Beispiel

Beispielrechnung

Bei einer Anlage von 100.000 € wird Ihnen ein aktiv gemanagter Investmentfonds mit Aktien empfohlen. Der Ausgabeaufschlag beträgt 5%, die laufenden Kosten des Fonds betragen 2% jährlich. Ihr Vermittler erhält neben dem Ausgabeaufschlag eine Folgeprovision, die in den 2% enthalten ist. Nehmen wir hier mal 0,6% jährlich an.

In 10 Jahren erhält Ihr Vermittler somit ca. 11.700 € für seine "kostenlose" Beratung, davon 5.000 € Ausgabeaufschlag sofort!

Aktienfonds, die in einen Index investieren (ETF), sind viel günstiger. Bei ihnen gibt es keinen Ausgabeaufschlag und die laufenden Kosten betragen z.B. nur 0,3% pro Jahr. Auch hier nehmen wir eine Betreuungsgebühr eines Honorarberaters mit 0,7% p.a. an. Zusätzlich erhält der Berater eine Beratungsgebühr von 1.000 €.

Nach 20 Jahren und einer angenommenen Rendite der Aktienmärkte von 
5% jährlich ergibt sich bei Thesaurierung folgendes Bild (ohne Inflation und Steuern):

Vergleich Fondsentwicklung

Quelle: eigene Berechnung

Nach Abzug des Ausgabeaufschlages startet der aktive Fonds mit 95.000 €, der passive Fonds nach Beratungsgebühren mit 99.000 €. Da nur ganz wenige aktive Fonds über einen längeren Zeitraum den Index schlagen, wird bei beiden Fonds mit der Rendite von 5% vor Kosten kalkuliert.


Nach 10 Jahren ist der passive Fonds bereits ca. 18.900 € besser, als der mit 2% deutlich teurere, aktiv gemanagte Fonds. Nach 20 Jahren ist das Endvermögen bei dem passiven Fonds sogar ca. 45.300 € höher als beim aktiven Fonds. Auf lange Sicht spielen die Kosten eine sehr große Rolle!


Sie sehen in diesem Beispiel, dass eine unabhängige Beratung durch gute und preiswertere Produkte zu deutlich höheren Endvermögen führen kann.

Hinweis: Die Berechnung und Darstellung erfolgt nach bestem Wissen und Gewissen - allerdings übernehme ich dafür keine Gewähr oder Haftung. In der Praxis erfolgt eine rückwirkende Berechnung der Rendite des vorgeschlagenen Portfolios mit einem professionellen Tool meines Maklerpools.

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